GESCHICHTE DES CHORES

1945
Mit der Genehmigung der Militärregierung der britischen Besatzungsmacht gründete Peter Hebekeuser am 01.10.1945 mit seinem schon lange privat agierenden, weithin bekannten „Hebekeuser-Quartett“ und 20 weiteren Sängern formell den „Hebekeuser-Chor“. Die Anzahl der aktiven Sänger wurde auf 24 beschränkt.

1946 – 1953
Viele öffentliche Auftritte mit dem Chorleiter Peter Hebekeuser machten den Chor zu einem sehr bekannten Männerchor im Braunschweiger Land.

1953
Der Gründer und Chorleiter Peter Hebekeuser verlässt den Chor. Gleichzeitig erfolgt die Umbenennung des Chores in „Kammerchor Braunschweig. Neuer Chorleiter wurde Karl-Johannes Schmitz.

1955
Der neue Chorleiter Hans-Wolf Hecht tritt die Nachfolge von Karl-Johannes Schmitz an.

1955 – 1959
Hans-Wolf Hecht entwickelt neue chorische Aktivitäten und erweitert den Chorgesang um geistliche Musik. Es folgen viele Konzerte in Braunschweiger Kirchen. Vertretungsweise dirigiert hierbei auch Reinhold Müller, der spätere langjährige Chorleiter.

1959
Chorleiter Hans-Wolf Hecht rät zu dem Versuch, einen gemischten Chor zu gründen. Durch Plakataufrufe und persönliche Werbung wurden interessierte Damen angesprochen. Am 05.11.1959 wurde der gemischte Chor ohne Begrenzung der Mitgliederzahl gegründet.

1959 – 1966
Der Kammerchor Braunschweig singt u. a. die Konzerte:

„Europäischer Volkslieder“
„Der Spielmann“ von Brückner-Rüggeberg
„Messias“ von Händel zusammen mit dem Philharmonischen Chor und dem Chor des Staatstheaters Braunschweig.

1966
Hans-Wolf Hecht wird als Professor an die Musikhochschule Köln berufen. Hannes Wollman, der die Leitung der „Liedertafel von 1851 Braunschweig“, innehatte, übernimmt auch die musikalische Leitung des Kammerchores Braunschweig. Die Chorproben finden nun gemeinsam mit der „Liedertafel von 1851 Braunschweig“ statt.

1966 – 1968
Viele gemeinsame Auftritte mit der „Liedertafel von 1851 Braunschweig“.

1968
Am 30.04.1968 fusionieren der Kammerchor Braunschweig und die „Liedertafel von 1851 Braunschweig“ zum „Kammerchor Braunschweig“.

1969
Mitwirkung bei der Matthäus-Passion von J. S. Bach zusammen mit dem Philharmonischen Chor und dem Chor des Staatstheaters Braunschweig.

1970
Neuer Chorleiter wird Wolfgang M. Sieben.

1970 – 1972
unter anderem: Mitwirkung beim Konzert des Deutschen Sängerbundes, Feier des 25-jährigen Chorjubiläums, Mitwirkung bei der Einweihung der Kirche der St. Alfrid-Gemeinde, Gifhorn. Neuer Chorleiter wird Friedrich Sin.

1973
Mitwirkung beim Weihnachtsoratorium von J. S. Bach im Dom St. Blasii, Braunschweig.

1974
Neuer Chorleiter wird Reinhold Müller.

1974 – 1991
unter anderem: Mitwirkung bei der Sinfonie Nr. 9 von Beethoven zusammen mit dem Philharmonischen Chor, dem Chor des Staatstheaters Braunschweig und dem Studiochor Braunschweig unter der Leitung von Generalmusikdirektor Heribert Esser.

1991
Chorleiter Reinhold Müller verabschiedet sich in den Ruhestand und wird zum Ehrenchorleiter des Kammerchors Braunschweig ernannt. Reinhold Müller bleibt dem Chor als aktiver Sänger erhalten. Neuer Chorleiter wird Johannes Kruse.

2015
Für die Zeit der durch ein Sabbatjahr Johannes Kruses bedingten Vakanz übernimmt Kuno Galter die Probenarbeit mit dem Kammerchor Braunschweig.